Verlorene Dörfer in Masuren

Eine deutsch-polnische Wanderausstellung
11.2.-13.4.2025

 

Die Region Masuren, heute Nordosten Polens gelegen gehört bis 1945 zur Provinz Ostpreußen des Deutschen Reichs. Von den Dörfern, die einst an der deutsch-polnischen Grenze lagen und die als Folge des Zweiten Weltkriegs zerstört wurden, lassen sich heute nur noch wenige Spuren finden. Einzig die Friedhöfe sind geblieben. Zwischen 2017 und 2019 haben Studierende der Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gemeinsam mit Studierenden der Landschaftsarchitektur an der Ermländisch-Masurischen Universität in Olsztyn/Allenstein ein Projekt zur Bewahrung des gemeinsamen masurischen Kulturerbes durchgeführt. Sie setzten sich mit der Geschichte der Grenzregion Masuren auseinander.

 

Die Ausstellung dokumentiert die gemeinsamen Arbeiten der Studierenden bei der Suche nach Überresten, der Inventarisierung und der Dokumentation der über 500-jährigen Siedlungsgeschichte der masurischen Dörfer. Sie berichtet über verschiedene Aspekte des Dorflebens im südlichen Ostpreußen, darunter auch über die schon im 19. Jahrhundert einsetzende Abwanderung der Masuren in den Bergbau des Ruhrgebietes und die Folgen von Flucht und Vertreibung nach 1945.

 

Dr. Sabine Grabowski von der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, Deutsch-osteuropäisches Forum in Düsseldorf wird die Ausstellung und die Arbeiten der Studierenden zur Sozialstruktur der masurischen Bevölkerung in der Johannisburger Heide im Rahmen der Vortragsreihe des Kreisheimatbundes vorstellen und damit die Ausstellung eröffnen. 

 

Weitere Informationen: https://www.forgotten-cemeteries.hhu-hosting.de/de/main/

 

Fotonachweis: Daniel Raboldt

Kontakt

Stederdorfer Straße 17

31224 Peine

+49 (0) 5171 401 34 08

 

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag, 11 bis 17 Uhr

Eintritt kostenfrei!

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